60 Jahre Musikschule Frankfurt (Oder)

Ansicht Musikschule

Die Musikschule verfügt über ein eigenes Haus in schönster Lage direkt am Oderufer.

Der sanierte Gebäudekomplex, in dem neben einer Gedenkstätte für Opfer politischer Gewaltherrschaft auch die Musik- und Kinderbibliothekuntergebracht ist, zählt zu den ältesten Bauten der Stadt Frankfurt und steht unter Denkmalschutz.

Ein Blick in die Chronik 1957-2020

  • seit 2019 – Rainer Pfundstein
  • 2001-2019 – Ulf Kröger
  • 1990 – 2001 – Manfred Uhlmann
  • 1971 – 1990 – Martin Gierth
  • 1969 – 1971 – Rudolf Schumann
  • 1967 – 1969 – Alfred Dittrich
  • 1962 – 1967  – Alfred Lange
  • 1957 – 1962  – Willi Stumpe
  • 2007
    Die Musikschule Frankfurt (Oder) kann auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken.
  • 2005
    Projekte wie das Klassenmusizieren in allgemeinbildenden Schulen, Kurse für Erwachsene an der Volkshochschule und Musik in der Altenarbeit vervollständigen das Bild einer zeitgemäßen, bedarfsorientierten Bildungseinrichtung.
  • 2004
    Mit einer neuen Entgeltordnung erweitert die Musikschule ihre Angebotsstruktur zugunsten der Breitenarbeit und erleichtert den Zugang zu den Unterrichtsangeboten Die Internationalen Gitarrentage von Frankfurt (Oder) und Slubice finden zum ersten mal satt Ausrichter sind die Musikschulen der beiden Partnerstädte.
  • 2003
    Das Deutsch-Polnische Jugendorchester feiert sein 30-jähriges Bestehen.
  • Der letzte Bauabschnitt der Gebäudesanierung ist beendet und die Musikschule (Orchestersaal, Aufnahmestudio und weitere Unterrichtsräume), die Gedenkstätte für die Opfer der politischen Gewaltherrschaft sowie die Kinder-, Jugend- und Musikbibliothek beziehen das fertiggestellte Haus IV.
  • 2001
    Die Musikschule Frankfurt (Oder) erhält die Berechtigung zum Führen der Bezeichnung »Anerkannte Musikschule im Land Brandenburg«.
  • 2000
    Die Kunstabteilung der Musikschule fällt den Sparmaßnahmen zum Opfer Die kontinuierliche Reduzierung der hauptamtlichen Lehrkräfte zur Senkung der Personalkosten wird abgeschlossen 13 hauptamtlichen Lehrerinnen und Lehrern stehen nun etwa 50 Honorarkräfte gegenüber.
  • Volksinitiativen und Volksbegehren führen schließlich dazu, dass das Brandenburgische Parlament ein Gesetz zu Förderung der Musikschule im Land Brandenburg erlässt und den anerkannten Musikschulen langfristig die für ihre Arbeit dringend benötigten Landesmittel sichert.
  • 1997
    Jahrhunderthochwasser an Oder und Elbe. Die Musikschule hat Glück und „nur“ Schäden in den im Kellergeschoss liegenden Unterrichts- und Lagerräumen zu verzeichnen
  • 1996
    Beginn der Kooperation mit der Musikschule Slubice. Gründung gemeinsamer Ensembles für Streicher, Gitarre und Akkordeon.
  • 1994
    Erste Sicherungsarbeiten und Dachsanierung am letzten Umbauabschnitt (Haus IV) in der Collegienstraße. Die 1. Landesmusikschultage finden in Beeskow statt.
  • 1993
    Gründung der Deutsch-Polnischen Bigband (Frankfurt/Gorzow) mit Peter Thaten und Jerzy Bywalec als Leiter.
  • 1991
    Umzug der Musikschule und Einrichtung einer Kunstabteilung. Die ehemalige U-Haftanstalt in der Collegienstraße wird nach ersten Umbauarbeiten ihr neues Domizil Einführung der musikalische Arbeit mit Behinderten durch Ekkehard Berhold.
  • Erste erfolgreiche Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb »Jugend musiziert«.
  • 1990
    Die Bezirksmusikschule wird zur Musikschule Frankfurt (Oder) Inhaltliche Umgestaltung mit neuen Unterrichtsmodellen (z.B. Einführung der Musikalischen Früherziehung).
    Das Motto heißt nun »Unsere Türen sind offen«.
  • 1989
    Die Wende.
  • 1987
    Der zentrale Akkordeonwettbewerb der DDR findet erstmals in Frankfurt (Oder) statt und wird zweijährlich bis 1991 als Festival veranstaltet.
  • 1983
    Das Deutsch-Polnische Jugendorchester erhält den Heinrich-von-Kleist Kunstpreis.
  • 1980
    Konzerte des DPJO im Rahmen der UNESCO-Tagung in Warschau.
  • 1978
    »Solist 78« Gemeinsame Konzerte der Bezirksmusikschulen entlang der deutsch-polnischen Grenze mit ihren Partner-Wojewodschaften.
  • 1973
    Gründung des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters als Gemeinschaftsprojekt der Musikschulen Zielona Gora und Frankfurt (Oder) mit Mieczysiaw Tomaszewicz und Gunther Reinecker als Dirigenten. Seither zahlreiche Konzerte im In- und Ausland sowie erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen.
  • 1971
    Gründung der Bezirksmusikschulen (BMS) mit neuen Strukturen und Qualitätsmerkmalen (z.B. Durchführung von Prüfungen und Wettbewerben). Die Musikschule Frankfurt (Oder) wird eine von 16 BMS der DDR und damit Leiteinrichtung für die musikalische Ausbildung im Bezirk Frankfurt (Oder).
  • Die Bezirksmusikschule richtet zur Ausbildung des Musikernachwuchses im Bereich Unterhaltungsmusik (Tanzmusik) eine eigene Abteilung ein.
  • 1970
    Erste Kontakte zur Staatlichen Musikschule Zielona Gora.
  • 1965
    Die Musikschule bekommt in der Rudolf-Breitscheid-Straße 11 ihre eigenen Räumlichkeiten.
  • 1957
    Die Außenstelle der Musikschule Eisenhüttenstadt wird zur eigenständigen Volksmusikschule Frankfurt (Oder). Der Unterricht findet in der Karl-Liebknecht-Oberschule statt.
  • 1962
    Volksmusikschulen werden in Musikschulen umbenannt. Schwerpunkt ist die Ausbildung auf Orchesterinstrumenten zur Schaffung von Nachwuchs für die Berufsorchester.